Dig Deeper: Das Verschwinden von Birgit Meier – Der verblüffende reale Fall hinter dem Netflix-Film

Dig Deeper

Das Verschwinden von Birgit Meier wird in einer neuen Netflix-Dokumentation gezeigt: “Dig Deeper: Das Verschwinden von Birgit Meier” ist jetzt verfügbar.

Der Dokumentarfilm verfolgt die Ermittlungen in dem Fall, der seit über 31 Jahren ungelöst ist, und zeigt neue Erkenntnisse über einen möglichen Verdächtigen.

Netflix ist bekannt dafür, erschreckende Krimidokumentationen zu veröffentlichen – allein in diesem Monat wurden Tiger King 2 und Catching Killers ausgestrahlt.

Aber ihr umfangreiches Repertoire an wahren Kriminalgeschichten wird mit der Veröffentlichung der neuen Serie Dig Deeper: Das Verschwinden von Birgit Meier noch besser werden.

Worum geht es in Dig Deeper: Das Verschwinden von Birgit Meier?

Die Serie wird in vier Episoden zeigen wie die Frau aus ihrer Heimatstadt in Deutschland verschwand.

Ihr Fall wurde erst 28 Jahre nach ihrem Verschwinden aufgeklärt, nachdem ihr Bruder, der Polizist Wolfgang Sielaff, unermüdlich an der Ergreifung des Mörders gearbeitet hatte.

Der Tod der jungen Frau wurde als Selbstmord angesehen, bis 1993 verblüffende Beweise ans Licht kamen. Quelle Netflix

Die Ermittler dachten, Birgit habe Selbstmord begangen oder sei von ihrem Ehemann getötet worden, und erst als sie begannen, gegen den Gärtner zu ermitteln, kam die Wahrheit ans Licht.

Sie und Kurt-Werner Wichmann hatten sich Wochen vor ihrem Verschwinden auf einer Geburtstagsfeier getroffen, aber er wurde nie richtig befragt.

Erst 1993 wurde er zum Verdächtigen, als die Polizei bei der Durchsuchung seines Hauses ein ganzes Arsenal an Waffen, Beruhigungsmitteln und ein Folterzimmer hinter einer Geheimtür fand.

Birgit verschwand in den 1980er Jahren aus ihrer Heimatstadt in Deutschland. Quelle Netflix

Und damit richtete sich die Aufmerksamkeit auf die Suche nach Birgits Leiche, nachdem sich der Gärtner in Polizeigewahrsam erhängt hatte, um des Mordes an ihr angeklagt zu werden.

“Birgit Meier verschwindet, aber die Polizei hat andere Sorgen”, heißt es in der Netflix-Synopsis. “Nur Wolfgang Sielaff ahnt, dass sie das Opfer eines brutalen Verbrechens ist.

“Bei der Durchsuchung des Hauses eines Verdächtigen kommen grausige Dinge ans Licht.”

Birgit Meier war eine 40 Jahre alte Frau, die aus ihrer Wohnung in der niedersächsischen Kleinstadt Breitling verschwand.

Sie arbeitete als Fotografin und war mit einem Mann namens Harald, einem erfolgreichen Unternehmer, verheiratet.

Die beiden befanden sich mitten in einer Scheidung, und am Abend ihres Verschwindens sollte ihr Mann erscheinen, um die Einzelheiten ihrer Trennung zu klären.

Sie hatten vereinbart, dass Birgit von ihrem Mann eine Abfindung in Höhe von 500.000 DM erhalten sollte – daher ging die Polizei davon aus, dass ihr Mann möglicherweise einen Grund hatte, Birgit etwas anzutun, um die Zahlung zu vermeiden.

Auch ein Selbstmord kam für die Ermittler noch in Frage, doch sie war nirgends zu finden.

Ihr Ehemann Harald wurde bald als möglicher Verdächtiger ausgeschlossen.

Die Ermittlungen zu ihrem Tod gerieten ins Stocken, da es an Spuren und Beweisen mangelte.

Birgit Meier verschwand am 14. August 1989 in Lüneburg, Deutschland.

Das Verbrechen an Birgit Meier wurde erst nach 28 Jahren wieder zum Leben erweckt, nachdem ihr Bruder, der Polizist Wolfgang Sielaff, seine eigene private Suche begann.

Die sterblichen Überreste von Birgit Meier wurden 2017 unter dem Betonboden einer Garage eines Hauses am Stadtrand von Lüneburg gefunden, das Kurt-Werner Wichmann einst bewohnte.

Am 19. Januar 2018 wurde aufgrund eines Obduktionsberichts der Medizinischen Hochschule Hannover bekannt, dass Birgit Meier erschossen worden war.

Der Lüneburger Polizeipräsident Robert Kruse erklärte, dass es sich bei dem Täter um einen Serienmörder handelt, der möglicherweise auch über Deutschland hinaus getötet hat.

Robert Kruse richtete eine neue sechsköpfige Ermittlungsgruppe ein, in der Kurt-Werner Wichmann als möglicher Verdächtiger galt.

Sie untersuchten die Verbindung zwischen Wichmann und 24 anderen Mordopfern, insbesondere bei Tötungsdelikten und vermissten Personen.

Obwohl Kurt Wichmann im April 1993 starb, stellten die Ermittler den Fall im Februar 2018 in Aktenzeichen XY ungelöst TV erneut vor, da sie einen Helfer, Komplizen oder Mitwisser vermuteten.

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